Archive for the ‘Allgemein’ Category

Vortrag „Unvorhersehbare Prozesse für Wissensarbeiter managen“

Montag, September 5th, 2011

Einer der beeindruckendsten Momente in meiner TPM – Instruktor Ausbildung am CETPM war für mich die Makigami Analyse.  Diese Analysemethode, die nur mit Stiften und Flipchartblöcken administrative, unsichtbare Prozesse greifbar und damit verbesserbar macht, war für mich der Ausgangspunkt mich mit dem Thema Business Process Management zu beschäftigen.  Auf XING fand ich die Gruppe Business Process Model and Notation .

Nun hat mich Frank Michael Kraft, Moderator dieser Gruppe und Geschäftsführer der AdaPro GmbH zu seinem kostenlosen Vortrag „Unvorhersehbare Prozesse für Wissensarbeiter managen“ am 30.09.2011 in Potsdam eingeladen. Der Vortrag findet statt im Rahmen des BPMN Anwendertages 2011.

Frank M. Kraft ist Mitautor des Buches Taming the Unpredictable Real World Adaptive Case Management: Case Studies and Practical Guidance , welches wiederum eine Fortsetzung des Buches Mastering the Unpredictable: How Adaptive Case Management Will Revolutionize the Way That Knowledge Workers Get Things Done ist (Für den Kindle gibt es eine Leseprobe dieses Buchs).

Business Continuity Management – Organisationen

Montag, August 29th, 2011

Folgende Organisationen befassen sich mit dem Thema BCM (Business Continuity Management):

  • Business Continuity Institute aus dem UK: http://www.thebci.org/
  • DRI (Disaster Recovery Institute) International aus den USA: http://www.drii.org/

Tod durch PowerPoint mit Handzeichnungen vermeiden

Sonntag, Januar 17th, 2010

In den VDI Nachrichten vom 14.01.2010 stieß ich auf den Beitrag Die Rückkehr der Handzeichnung.  Dort wird empfohlen, statt mehrstündiger, überfrachteter PowerPoint Präsentationen einfache Handzeichnungen einzusetzen.  Der Artikel rezensiert das Buch Auf der Serviette erklärt des amerikanischen Autors Dan Roam.

iMania im Allgäu – Software Usability Vortrag an der FH Kempten

Dienstag, Januar 12th, 2010

Ein sehr gelungener Vortrag von Professor Bernd Dreier zum Thema „Die Mär von der Bedienung der Software: Wer bedient hier wen?“ – Wie entwickelt man zuverlässig und nachvollziehbar gute Benutzerschnittstellen für erfolgreiche Produkte“ heute Abend an der FH Kempten.  Die Erkenntnisse der Software Usability Forschung lassen sich sehr gut übertragen auf die Planung von Anlagen in der Lebensmittelindustrie, wo häufig Prozess – Visualisierungen programmiert werden.  Sie können auch ein Bestandteil des TPM Bausteins Early Equipment Management sein.

Was ist Usability? Die Definition aus der DIN EN ISO 9241 beinhaltet die Effektivität (Das Ziel genau und vollständig erreichen), die Effizienz (Mit wieviel Aufwand wird das Ziel erreicht?) und die Zufriedenheit, d.h. die Freiheit von Beeinträchtigung und die positive Einstellung gegenüber der Nutzung des Produkts.

Warum wird Usability  immer wichtiger? Computer (und damit sind nicht nur PCs gemeint) sind ubiquitär, d.h. es werden immer mehr Anwender mit immer weniger Vorbildung.

Mit guter Usability lässt sich Geld verdienen: Beispiel iPhone/ iMania. Obwohl die Funktionalität des iPhone hinter der von anderen Smartphones zurückbleibt sind viele Menschen bereit für das iPhone und seine Nutzung sehr viel Geld zu bezahlen.  Die iPhone – Nutzer gehen sogar so weit die Nachteile des Produkts zu rechtfertigen, wenn sie darauf hingewiesen werden (Stockholm – Syndrom).

Software – Usability ist einklagbar: Die BildschirmarbeitsplatzVO, welche wiederum ein Teil des Arbeitsschutz – Gesetzes ist, nimmt Bezug auf die DIN EN ISO 9241.  Arbeitnehmer könnten gegen ihren Arbeitnehmer klagen, wenn anwendungsspezifisch erstellte Software nicht der Norm entspricht.  Zumindest in der Theorie.

7 +/- 2 Regel:  Das menschliche Kurzzeitgedächtnis hat nur Platz für sieben (zwei mehr oder weniger geht auch noch) Elemente.  Dies sollte man bei der Gestaltung z.B. von Menü – Einträgen, Registern etc. beachten.

Papier – Prototypen: Wenn man im Entwicklungsprozess eine Bedienoberfläche künftigen Anwendern vorstellt, sollte man Papier – Prototypen gegenüber Software – Prototypen den Vorzug geben.  Einen Papier – Prototyp kann der Anwender selbst in die Hand nehmen und verändern, einen Software – Prototpyen im Computer jedoch nicht.  So kommt man in der Diskussion mit dem Anwender auf eine andere Gesprächsebene.

Wo kann man Usability Engineering lernen? Der Usability Guru Jakob Nielsen bietet Seminare an und veröffentlicht einen wöchentlichen Newsletter.  Die FH Kempten plant die Einrichtung eines Master Studiengangs „Applied Ergonomic Engineering“